Über uns

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Der Bund der Strafvollzugsbediensteten (BSBD) vertritt, unter dem Dach des DBB, bundesweit die Interessen der 38.000 Bediensteten im Justizvollzug. Er ist mit rund 25.000 Mitgliedern die größte gewerkschaftliche Organisation der Beschäftigten im Justizvollzug der Bundesrepublik Deutschland.

Im BSBD Landesverband Thüringen e.V. als rechtlich eigenständigen Verband innerhalb des BSBD sind etwa 50 % der Beschäftigten der Thüringer Justizvollzugsbediensteten organisiert.

Der BSBD

  • vertritt die berufspolitischen, rechtlichen sozialen und wirtschaftlichen Belange der Anwärterinnen und Anwärter, Aktiven und Ehemaligen, wozu er sich aller gesetzlich zulässigen gewerkschaftlichen Mittel bedient
  • vertritt die Belange der Justizvollzugsbediensteten in der Öffentlichkeit und den Medien
  • ist eine Interessengemeinschaft aller im Justizvollzug tätigen
  • setzt sich für seine Mitglieder ein und unterstützt sie bei der Erfüllung ihrer Ziele und in spezifischen Problemlagen
  • repräsentiert die Ortsverbände auf Landesebene und in den Dachverbänden
  • steht mit hoher Fachkompetenz im ständigen Kontakt mit allen wesentlichen Entscheidungsträgern der Berufspolitik im Justizvollzug und Vertretern des Landespolitik
  • ist ehrenamtlich organisiert (keine vollzugsfremden Berufsfunktionäre) und ist deshalb mit den Problemen der Vollzugsbediensteten und des Vollzugsalltags bestens vertraut
  • hält alle fünf Jahre einen Verbandstag ab, bei dem die gewerkschaftliche Richtung für die folgenden Jahre festgelegt wird
  • hält jährlich mindestens eine Hauptvorstandssitzung und eine Landesvorstandssitzung ab. Diese Konferenzen haben programmatischen Charakter und bieten entsprechende Lösungen an
  • widmet sich mittels Experten bei Bedarf besonderen Aufgabenstellungen beispielsweise im Tarif- und Besoldungsrecht
  • ist in der Erfüllung seiner Aufgaben, Ziele und Beschlüssen parteipolitisch und konfessionell neutral
  • setzt sich für die stetige Fortentwicklung von justizvollzugsrechtlichen Regelungen ein
  • fördert das kollegiale Miteinander aller Mitglieder
  • gestaltet und unterstützt wirkungsvoll die Arbeit der Personalräte
  • lehnt Privatisierungsbestrebungen im Justizvollzug nachdrücklich ab

Der Landesvorsitzende hat einen ständigen Sitz im BSBD- Bundeshauptvorstand und dem tbb- Landeshauptvorstand.  Zudem sind Mitglieder des Landesvorstandes in weiteren Gremien des tbb z.B. Kommission Dienstrecht) vertreten.

Der BSBD hat in seiner über 50-jährigen Geschichte eine Vielzahl von gewerkschaftlichen Erfolgen für die Bediensteten des Justizvollzuges erzielt.

So unter vielen anderen:

  • Überführung des allgemeinen Justizvollzugsdienstes vom einfachen in den mittleren Dienst
  • Zweimalige Anhebung des Eingangsamtes im Allgemeinen Justizvollzugs- und Werkdienst
  • Deutliche Verbesserungen bei Eingruppierungen, Aufstiegs- und Beförderungsmöglichkeiten
  • Anhebung der Beförderungsobergrenzen
  • Überleitung der Spitzenämter, von den einzelnen Laufbahnen, in die jeweils nächst höhere Laufbahngruppe
  • Gewährung von Stellenzulagen
  • Besondere Altersgrenze (62 Jahre) für den Allgemeinen Vollzugsdienst

Der Landesverband Thüringen kann darüber hinaus seit seiner Gründung im Jahr 1990 in Thüringen insbesondere auf folgende Erfolge zurückblicken:

  • Nach der Wiedervereinigung weitgehende Weiterbeschäftigung und anschließende Übernahme der Beschäftigten des Strafvollzuges in ein Beschäftigten – oder Beamtenverhältnis (sofern die rechtlichen Voraussetzungen vorlagen)
  • keine Privatisierung im Thüringer Justizvollzug
  • Höhere Stellenobergrenzen für die Beamtinnen und Beamten im Justizvollzug im Vergleich zur allgemeinen Landesverwaltung
  • Angleichung der Vergütung und Besoldung in mehreren Schritten an das Niveau des Bundes (bis zur Föderalismusreform im Jahr 2006)
  • Beibehaltung der besonderen Altersgrenze im mittleren allgemeinen Vollzugsdienst
  • Stetige Erhöhung und Angleichung der JVA- Zulage an die Zulage für Polizeivollzugsbeamte
  • Mehrfache Stellenhebungen im Haushaltsplan (zuletzt im Jahr 2021 100 Stellenhebungen von A7 nach A9 und damit 200 zusätzliche Beförderungsmöglichkeiten)
  • Die notwendige Fortführung des Anwärtersonderzuschlages für alle Anwärterinnen und Anwärter
  • Durchführung von Personalbedarfsberechnungen und daraus resultierend Erhöhung der Einstellungszahlen

Durch die Kooperation dem tbb und der BSBD-Bundesorganisation konnten weitere zahlreiche Verbesserungen erzielt werden, es gibt aber auch noch viel zu tun. Unsere Internetseiten informieren aktuell darüber.

Der BSBD Landesverband Thüringen e.V. ist angeschlossen