Seit August 2025 ist die neue Abschiebungshafteinrichtung in Arnstadt aktiv, als Außenstelle der JVA. Neben zusätzlichen Belastungen für die Bediensteten verliefen die Umbauten in der ehemaligen Jugendarrestanstalt planmäßig, inklusive neuer Parkplätze.
Am 18. August 2025 startete offiziell der Betrieb der Abschiebungshafteinrichtung in Arnstadt. Entgegen früherer Ankündigungen ist sie organisatorisch Teil der JVA Arnstadt, mit deutlichen Folgen für die Beschäftigten. Viele Aufgaben werden zusätzlich vom vorhandenen Vollzugspersonal getragen, ohne dass ausreichende Kompensation erfolgt.
Parallel dazu verliefen die geplanten Umbauarbeiten der zukünftigen Jugendarrestanstalt in dem ehemaligen Gebäude für den offenen Vollzug (OVA) reibungslos und im vorgesehenen Zeitplan. Durch die Anpassung der örtlichen Gegebenheiten, unter anderem den Neubau zusätzlicher Parkplätze, konnte die Infrastruktur spürbar verbessert werden.
Trotz des hohen Engagements der Kolleginnen und Kollegen bleibt die Personalsituation angespannt. Der BSBD fordert daher, dass die im Koalitionsvertrag zugesagte personelle Stärkung endlich umgesetzt wird.