BSBD-Bundeshauptvorstand tagt in Würzburg – Rechtsschutz, Vernetzung und Ehrungen im Fokus
Vom 18. bis 20. März 2025 fand die Sitzung des Bundesvorstandes des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands (BSBD) in Würzburg statt. Vertreter der Landesverbände und Mitglieder des Bundesvorstandes kamen zusammen, um über aktuelle Themen und Herausforderungen im Bereich des Strafvollzugs zu beraten.
Thema Rechtsschutz im Fokus
Ein zentrales Thema der Sitzung war der Rechtsschutz für die Mitglieder. Der BSBD-Bundesvorstand stellte klar, dass der bisher gewährte Rechtsschutz auch zukünftig sichergestellt werden soll. Trotz geplanter Kürzungen und Preissteigerungen auf Landesebene betonte der Vorstand, dass Qualitätseinbußen nicht akzeptabel sind. Die Mitglieder sollen weiterhin auf umfassenden rechtlichen Beistand zählen können.
Zukunftsplanung und politischer Austausch
Neben dem Rechtsschutz standen organisatorische Fragen im Mittelpunkt. Der kommende Bundesgewerkschaftstag (BGT) ist für den 17. bis 19. November 2026 in Potsdam geplant. Erste Vorbereitungen wurden bereits eingeleitet. Der Bundesvorsitzende René Müller rief die Teilnehmer dazu auf, die politische Vernetzung auf lokaler Ebene zu stärken. Abgeordnete in den Wahlkreisen sollen stärker für die Anliegen und Herausforderungen der Strafvollzugsbediensteten sensibilisiert werden. Müller betonte, dass nur durch kontinuierlichen Austausch auf bundespolitischer Ebene ein breites Verständnis für die Situation der Beschäftigten im Strafvollzug erreicht werden kann.
Ehrung verdienter Mitglieder
Ein besonderes Highlight der Sitzung war die Ehrung von Markus Wollscheid für seine langjährige Mitarbeit im Bundeshauptvorstand des BSBD. Der BSBD-Bundesvorsitzende René Müller überreichte ihm im Namen des Gremiums einen Präsentkorb und dankte ihm für sein Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz. Wollscheid gilt als eine der prägenden Persönlichkeiten im Verband und hat über Jahre hinweg entscheidend zur Arbeit und Entwicklung des BSBD beigetragen.
Starke Gemeinschaft und klare Positionen
Insgesamt zeichnete sich die Sitzung durch konstruktive Diskussionen und einen vertrauensvollen Austausch aus. Der BSBD positionierte sich erneut als starke Interessenvertretung der Strafvollzugsbediensteten in Deutschland. Mit klaren Forderungen, insbesondere im Bereich des Rechtsschutzes, und der Betonung politischer Vernetzung unterstrich der Verband seine Rolle als wichtige Stimme für die Belange seiner Mitglieder.
Der BSBD bleibt damit weiterhin eine verlässliche und engagierte Vertretung für die Strafvollzugsbediensteten in Deutschland und setzt sich aktiv für deren Rechte und Anliegen ein.